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   BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73   

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https://dejure.org/1974,408
BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73 (https://dejure.org/1974,408)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1974 - VII ZR 129/73 (https://dejure.org/1974,408)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1974 - VII ZR 129/73 (https://dejure.org/1974,408)
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Hemden

§ 812, § 932 BGB, Dreiecksverhältnis

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zweckbestimmung der Leistung durch einen Dritten bei der Leistungskondiktion - Herausgabe des Erlangten wegen Verfügung als Nicht- Berechtigter - Lieferung von Waren zur Erfüllung einer vermeintlich eigenen kaufvertraglichen Verpflichtung des Zuwendenden - Voraussetzung ...

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Eigentumserwerb durch gutgläubigen Geheißerweb, §§ 929, 932 BGB ?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Gutgläubiger Geheißerwerb

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1132
  • NJW 1974, 1729
  • MDR 1974, 747
  • DB 1974, 1009
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 30.10.1961 - VII ZR 218/60

    Koks - §§ 929, 932 BGB, Geheißerwerb: Übergabe kann auf Geheiß des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Daß gutgläubiger Eigentumserwerb auch dann möglich ißt, wenn der unmittelbare Besitz "auf Geheiß" des Veräußerers von einem Dritten auf den Erwerber übertragen wird, hat der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden (BGHZ 36, 56, 60; BGH NJW 1973, 141).

    Das Senatsurteil BGHZ 36, 56 ist auf Kritik gestoßen (vgl. von Caemmerer JZ 1963, 586; Medicus Bürgerliches Recht (5.) § 22 IV 4).

    Denn wenn der Beklagte das Eigentum an den Hemden erworben hat, weil er gutgläubig war (§§ 932 f BGB, 366 HGB), dann kann er von E. damit vom Kläger aus ungerechtfertigter Bereicherung überhaupt nicht mehr in Anspruch genommen werden (BGHZ 36, 56, 60 f).

    Außerdem kommt dann seine Haftung auf Schadensersatz nach den §§ 989, 990 BGB in Betracht (BGHZ 36, 56, 59).

  • BGH, 11.01.1971 - VIII ZR 261/69

    Jungbullen - Gutgläubiger Kauf einer gestohlenen Sache, Verarbeitung,

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Denn dann würde er in aller Regel überhaupt kein Eigentum erwerben und wäre damit einem Bereicherungsanspruch des Dritten nach § 812 oder § 816 BGB voll ausgesetzt, d.h. sogar ohne seine eigene an den wahren Schuldner erbrachten Leistungen absetzen zu dürfen (BGHZ 47, 128, 130; 55, 176, 179/180 mit weiteren Nachweisen).

    War der Beklagte dagegen bösgläubig, müßte er - wie bereits erwähnt - die volle Bereicherung herausgeben, ohne seine Leistungen an M. als bereicherungsmindernd absetzen zu können (BGHZ 55, 176, 177, 179/180 mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 08.11.1972 - VIII ZR 79/71

    Abschluss eines Kaufvertrages unter Eigentumsvorbehalt - Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Es kommt bei Drittleistungen also stets auf die Ausgestaltung des jeweiligen Leistungsverhältnisses an (vgl. a. BGH NJW 1968, 1929, 1932; 1973, 141).

    Daß gutgläubiger Eigentumserwerb auch dann möglich ißt, wenn der unmittelbare Besitz "auf Geheiß" des Veräußerers von einem Dritten auf den Erwerber übertragen wird, hat der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden (BGHZ 36, 56, 60; BGH NJW 1973, 141).

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung ist unter einer Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen (BGHZ 40, 272, 277; 58, 184, 188 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung ist unter einer Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen (BGHZ 40, 272, 277; 58, 184, 188 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 18.06.1968 - VI ZR 120/67

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Es kommt bei Drittleistungen also stets auf die Ausgestaltung des jeweiligen Leistungsverhältnisses an (vgl. a. BGH NJW 1968, 1929, 1932; 1973, 141).
  • BGH, 01.03.1967 - VIII ZR 247/64

    § 816 BGB und der Verkaufskommissionär

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Denn dann würde er in aller Regel überhaupt kein Eigentum erwerben und wäre damit einem Bereicherungsanspruch des Dritten nach § 812 oder § 816 BGB voll ausgesetzt, d.h. sogar ohne seine eigene an den wahren Schuldner erbrachten Leistungen absetzen zu dürfen (BGHZ 47, 128, 130; 55, 176, 179/180 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 24.03.1971 - VIII ZR 145/69

    Eigentumsvorbehalt des Vorbehaltskäufers

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    So erwirbt z.B. bei Warenlieferungen unter Eigentumsvorbehalt, die ein Verkäufer unmittelbar von seinem Lieferanten an den Käufer vornehmen läßt, der Empfänger das Eigentum an den gelieferten Gegenständen nicht ohne weiteres vom Lieferanten bei der Lieferung (vgl. BGHZ 56, 34, 36; von Caemmerer JZ 1963, 586, 587 und Baur Sachenrecht 7. Aufl. (1973) § 51 III 2 und 3).
  • RG, 20.01.1920 - II 286/19

    Ungerechtfertigte Bereicherung

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Die hiervon abweichende Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. etwa RGZ 44, 136, 143; 87, 36, 41 ff; 98, 64, 65; 101, 320, 322; RG JW 1909, 274 Nr. 7), auf die sich zum Teil auch das Berufungsgericht beruft, ist durch die Fortbildung des bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriffs überholt (so auch Heimann-Trosien in RGRK (12.) Anm. 76 zu § 812 BGB).
  • RG, 03.07.1899 - I 171/99

    1. Sind die im Falle der unabsichtlichen Strandung eines Seeschiffes auf dessen

    Auszug aus BGH, 14.03.1974 - VII ZR 129/73
    Die hiervon abweichende Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. etwa RGZ 44, 136, 143; 87, 36, 41 ff; 98, 64, 65; 101, 320, 322; RG JW 1909, 274 Nr. 7), auf die sich zum Teil auch das Berufungsgericht beruft, ist durch die Fortbildung des bereicherungsrechtlichen Leistungsbegriffs überholt (so auch Heimann-Trosien in RGRK (12.) Anm. 76 zu § 812 BGB).
  • RG, 04.02.1921 - II 301/20

    Vinkulationsgeschäft; Bereicherung

  • RG, 29.05.1915 - V 60/15

    Bereicherung. Erfüllung durch Leistung an Dritte. Pfandhaltervertrag.

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung ist unter einer Leistung im Sinn des § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen (BGHZ 40, 272, 277; 58, 184, 188 mit weiteren Nachweisen; BGH NJW 1974, 1132; erst neuerdings wieder Urteil vom 18. Mai 1978 - VII ZR 246/77 = WM 1978, 1053).

    Ohnehin wird bei ordnungsgemäßer Erfüllung einer Schuld der Empfänger in der Regel annehmen, sein Schuldner leiste an ihn mittels eines Dritten (BGH NJW 1974, 1132, 1133).

  • BGH, 06.12.1988 - XI ZR 81/88

    Anfechtbarkeit einer Tilgungsbestimmung

    Die Anfechtung der Tilgungsbestimmung wegen Irrtums ist daher grundsätzlich in Übereinstimmung mit der überwiegenden Auffassung im Schrifttum zumindest in entsprechender Anwendung des § 119 BGB möglich (vgl. Staudinger/Lorenz, BGB 12. Aufl. § 812 Rdn. 60; Soergel/Zeiss, BGB 11. Aufl. § 366 Rdn. 7; Erman-Westermann, BGB 7. Aufl. § 812 Rdn. 15; Thomä JZ 1962, 623/627; Weitnauer NJW 1974, 1729/1731; Wieling JZ 1977, 291; zweifelnd Flume JZ 1962, 281/282; Zeiß JZ 1963, 7/9; kritisch MünchKomm/Lieb, BGB 2. Aufl. § 812 Rdn. 94; offengelassen in BGH, Urt. v. 14. März 1974 - VII ZR 129/73, NJW 1974, 1132/1133).
  • OLG Karlsruhe, 17.12.2003 - 6 U 141/03

    Veruntreuung öffentlicher Gelder durch einen Beamten: Rückzahlungsanspruch der

    Die Alternative zur Lehre vom Empfängerhorizont besteht nicht etwa, wie der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung annimmt (BGHZ 40, 272, 277 f; 72, 246, 248 f; BGH NJW 1974, 1132; vgl. Lieb, a. a. O. § 812 Rdnr. 91) in der Privilegierung der einseitigen Sicht des Zuwendenden.
  • BGH, 21.10.1976 - VII ZR 193/75

    Boilerleck - § 27 Abs. 1 WEG betrifft (jedenfalls grundsätzlich) nur das

    Als wessen Leistung die Reparaturarbeiten der Klägerin anzusehen sind, bestimmt sich nach objektiver Betrachtungsweise allein aus der Sicht der Wohnungseigentümer (BGHZ 40, 272, 278; 58, 184, 188; BGH NJW 1974, 1132 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 18.06.1986 - VIII ZR 165/85

    Rechtsstellung des Käufers bei formularmäßig vereinbartem Eigentumsvorbehalt

    Sie kann aber schon darin liegen, daß bei einem Streckengeschäft der Weiterverkäufer sich mit seinem Abnehmer über den Eigentumsübergang einigt und zugleich mit ihm abspricht, daß der Erstverkäufer die Ware an ihn ausliefert (vgl. BGH, urteil vom 14. März 1974 - VII ZR 129/73, WM 1974, 564, 565 unter II. 2 b aa; s. auch MünchKomm/Quack, BGB, § 929 Rdn. 122); hiermit wird bereits die erforderliche rechtsgeschäftliche Beziehung hergestellt (vgl. allgemein BGHZ 30, 176, 180).
  • OLG Koblenz, 10.08.2004 - 3 U 1199/03

    Abgrenzung Handeln im eigenen Namen und Vertretung

    Ein Bereicherungsverhältnis kommt daher allenfalls zwischen der Klägerin und der D..-H... GmbH in Betracht (vgl. dazu BGH NJW 1965, 581, 583), nicht dagegen im Verhältnis zur Beklagten zu 2) (vgl. z. B. BGH NJW 1974, 1132, 1133).

    Denn entscheidend ist insofern nicht der innere Wille des Leistenden, sondern maßgeblich ist, als Erfüllung welcher Schuld sich die Leistung für den Leistungsempfänger bei objektiver Betrachtungsweise darstellt (BGH NJW 1974, 1132 f.).

  • BGH, 18.05.1978 - VII ZR 246/77

    Leistung als eine bewusste und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens - Der

    Damit ist eine Leistung der Klägerin, nämlich eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens, gegeben (BGHZ 43, 1, 11; 48, 70, 73; 56, 228, 239 ff; 58, 184, 188; 61, 289, 291; BGH NJW 1974, 1132).

    Steht - wie hier - der Empfänger einer Lieferung zu einem anderen als dem Lieferanten in vertraglichen Beziehungen, aufgrund deren er die Lieferung von diesem anderen verlangen kann, so beurteilt sich die Frage, wer als Leistender anzusehen ist, danach, als wessen Lieferung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellt (vgl. BGHZ 40, 272, 277 f; 56, 228, 240; 58, 184, 188; 61, 289, 293; BGH NJW 1974, 1132 f).

  • BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 40/79
    Denn insoweit kommt es, wenn die Vorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinandergehen, darauf an, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellte (BGHZ 40, 272, 277/278 und 58, 184, 188 jeweils m.w.Nachw.; BGH Urteil vom 14. März 1974 - VII ZR 129/73 - NJW 1974, 1132).
  • OLG Köln, 10.11.1993 - 27 U 220/92

    Schenkung Bereicherung Zweckverfehlung

    Für die Beurteilung des Leistungsverhältnisses maßgebend ist, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellt (BGH NJW 1974, 1132; Palandt/Thomas, 812 Rn. 42).
  • OLG Hamm, 10.02.1993 - 12 U 167/92

    Abgrenzung einer Zahlungszusage von Schuldbeitritt oder Bürgschaftserklärung

    Die Beklagten mußten nämlich davon ausgehen, die Klägerin ... erfülle die Verpflichtung der ... (§ 278 BGB ) und diese bediene sich zur Erfüllung ihrer den Beklagten gegenüber obliegenden Verpflichtungen der Klägerin (vgl. BGH NJW 1974, 1132), da die ... den Beklagten aufgrund des Bauträgervertrages die Verfliesung schuldete.
  • OLG Frankfurt, 12.07.1994 - 11 U 12/94

    Zulässigkeit eines außergerichtlichen Prozessvergleichs über Berufungsrücknahme;

  • OLG Frankfurt, 15.05.1985 - 17 U 53/84

    Veräußerungsketten bei Streckengeschäften; Übergabe der Sache; Geheiß des

  • BGH, 12.01.1982 - VI ZR 237/79

    Unterbringung von Soldaten in Krankenhäusern - Einweisung und Aufnahme von

  • OLG Hamburg, 14.01.1975 - 2 Ss 132/74

    Betäubungsmittel; Mengenbegriff; Anzahl der Rauschzustände; Anwendungsmöglichkeit

  • AG Berlin-Schöneberg, 12.11.2009 - 106 C 209/09

    Leistungskondiktion: Leistungsverhältnis bei Rücküberweisung durch den Gläubiger

  • OLG Köln, 16.05.2001 - 13 U 235/00
  • OLG Hamburg, 16.07.1974 - 2 Ss 132/74

    Wirkungen eines Betäubungsmittels; Nicht geringe Menge; Anzahl von

  • OLG Rostock, 24.09.1996 - 4 U 206/94

    Anspruch auf Vergütung von Feldbestellungskosten; Zuständigkeit für die

  • OLG Nürnberg, 13.11.1985 - 9 U 856/85

    Rechtsinstitut der echten berechtigten Geschäftsführung ohne Auftrag;

  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 6/93
  • OLG Hamm, 09.10.1981 - 7 U 92/81

    Anspruch auf Freigabe nach dem Bereicherungsrecht; Erwerb eines Schecks und

  • OLG Düsseldorf, 22.02.2006 - 5 U 104/05

    Kann Subunternehmer Zahlung direkt vom Bauherrn verlangen?

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